Was heute wichtig ist: Bundesrat Burkhalter kündigt Rücktritt an / Das Fed erhöht erneut die Leitzinsen / Tote bei Hochhaus-Brand in London

Drucken

Didier Burkhalter tritt per 31. Oktober 2017 als Bundesrat zurück. Es sei an der Zeit, «eine neue Seite im Leben zu schreiben», begründet er seinen Entscheid. Burkhalter ist seit 2009 Mitglied des Bundesrats. Zunächst war er Vorsteher des Innendepartements, bevor er 2012 das Aussendepartement übernahm. Burkhalters Leistungsbilanz | Seine Karriere im Überblick | Die Nachfolgekandidaten

AKTUALISIERT – Die amerikanische Notenbank erhöht erneut ihren Leitzins. Das Zielniveau liegt damit nun bei 1,0 bis 1,25 Prozent und damit um 0,25 Punkte höher als bisher. Alles andere als eine weitere Straffung der Geldpolitik wäre eine Überraschung gewesen.

Fast 200 Abgeordnete klagen gegen Trumps Vermischung von Politik und Geschäft. Trump hatte nach seiner Wahl zwar die operative Leitung seiner Firma abgegeben. Diese verbleibt jedoch in den Händen seiner Söhne statt – wie bei früheren Präsidenten üblich – unter der Kontrolle eines externen Vermögensverwalters. Die Demokraten argumentieren, dies führe zu einem Interessenkonflikt und sei zudem verfassungswidrig.

Im Zentrum Londons geht ein 24-stöckiges Hochhaus in Flammen auf. Die Polizei hat bestätigt, dass es sechs Tote gegeben hat. Mehr als 70 Personen sind verletzt. Die Ursache ist noch unklar. Eine Bürgergruppe hatte aber bereits seit mehreren Jahren auf die Mängel beim Feuerschutz des Gebäudes hingewiesen. Was wir wissen – was unklar ist

Der Kanton Thurgau hält an Frühfranzösisch fest. Der Kanton schafft das Frühfranzösisch nicht ab. Das hat der Grosse Rat am Mittwoch äusserst knapp mit 62 zu 60 Stimmen entschieden. Zum Kommentar

Frankreichs Regierung will für Transparenz sorgen und Mauscheleien von Abgeordneten verhindern. Ein entsprechendes Gesetzespaket wurde heute von Emmanuel Macrons Kabinett auf den Weg gebracht. Es sieht unter anderem vor, dass Abgeordnete und Minister keine Familienangehörigen mehr beschäftigen dürfen. Die neuen Regeln sollen schon in wenigen Wochen vom Parlament beraten werden.

Im amerikanischen Gliedstaat Virginia hat ein Mann einen hochrangigen Republikaner angeschossen. Die Schiesserei fand am Rand eines Baseballfeldes statt. Nebst Steve Scalise, der Nummer Drei der Republikaner im Repräsentantenhaus, wurden vier weitere Personen verletzt.

Die Polizei nimmt im Fall der Wahlfälschung im Oberwallis einen 30-Jährigen fest. Er wird verdächtigt, anlässlich der Grossrats- und Staatsratswahlen im März 2017 im Oberwallis Wahlfälschung betrieben zu haben.

Das Briefing wird derzeit betreut von Boas Ruh, Nachrichtenredaktor. E-Mail: boas.ruh@nzz.ch