Bundestagswahl Fast die Hälfte der Wähler ist noch unentschlossen

Plakate für die Bundestagswahl: Viele Bürger sind noch entschlossen, wen sie wählen sollen. Quelle: dpa

In einem Monat wählen die Deutschen einen neuen Bundestag. Wo sie ihr Kreuz machen werden, wissen viele allerdings noch nicht. Die Zahl der Unentschiedenen ist so hoch wie nie seit der Wiedervereinigung.

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Einen Monat vor der Bundestagswahl weiß nach einer Umfrage fast die Hälfte der Wähler noch nicht, für wen sie am 24. September stimmen will. Mit 46 Prozent sei der Anteil der Unentschiedenen so kurz vor der Wahl so hoch wie noch nie in den vergangenen 20 Jahren, schreibt die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Mittwoch), die die Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach in Auftrag gegeben hatte. Gleichzeitig sei auch der Anteil der Wähler, die den Ausgang der Wahl schon vor dem Wahltag für entschieden halten, mit 45 Prozent so hoch wie noch nie seit der Wiedervereinigung.

In der Sonntagsfrage liegt die Union in der Allensbach-Umfrage gegenüber dem Juli unverändert bei 39,5 Prozent, währen die SPD einen halben Punkt auf 24,5 Prozent verliert. Die FDP würde mit zehn Prozent drittstärkste Kraft vor der Linkspartei (acht Prozent) und den Grünen (7,5 Prozent). Die AfD, die in einer Umfrage Anfang des Jahres noch drittstärkste Kraft war, würde nach dieser Umfrage nun mit sieben Prozent als kleinste Partei in den Bundestag einziehen.

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