Greenpeace-Studie :
Chinas Stahl-Überkapazitäten sind sogar noch gestiegen

Von Hendrik Ankenbrand, Schanghai
Lesezeit: 3 Min.
China produziert Stahl ohne Ende und hat deshalb Ärger mit Amerika und Europa.
China produziert Stahl ohne Ende und hat deshalb Ärger mit Amerika und Europa. Peking hat versprochen, verlustreiche Werke im Land zu schließen. Doch bei den groß angekündigten Kürzungen wurde reichlich getrickst, sagt Greenpeace.

Nichts beherrscht die chinesische Regierung so gut wie Ankündigung gewaltiger Pläne. Um 150 Millionen Tonnen werde man die Produktionsmenge der vielen Stahlwerke im Land kürzen, hatte Peking im Januar vergangenen Jahres verkündet. Das sollte den vielen Kritikern in Europa und Amerika den Wind aus den Segeln nehmen, die fürchten, die westlichen Industrien werden von günstigem, subventioniertem Stahl aus China überschwemmt.

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