Bielefeld. Vor 70 Jahren endete offiziell der Zweite Weltkrieg. Zuvor hatten die alliierten Truppen im Frühjahr 1945 binnen weniger Wochen ganz Westfalen, darunter auch OWL, besetzt. Stadt für Stadt, Dorf für Dorf wurden zum Teil gegen erbitterten Widerstand, zum Teil aber auch kampflos eingenommen.
Unsere interaktive Karte verlinkt auf Berichte von Zeitzeugen aus der Region, die die letzten Tage vor Kriegsende live miterlebt haben. Hinter jedem roten Punkt verbirgt sich ein Zeitzeugenbericht - mit Klicks auf die Karte und auf die Punkte gelangen Sie zu den jeweiligen Artikeln.
Filmaufnahmen der Amerikaner
Die Städte in Ostwestfalen-Lippe lagen zum Kriegsende in Trümmern. Zerstört wurde sie durch Bombenangriffe vor allem im Februar und März 1945. Fotos von damals zeigen das Ausmaß der Verwüstungen.Bei ihrem Vormarsch durch Ostwestfalen wurden die amerikanischen Soldaten von kleinen Kamerateams begleitet. Diese hielten Kampfhandlungen ebenso fest wie die massenhafte Gefangennahme deutscher Soldaten. Und auch die Befreiung von Zwangsarbeiterlagern wie dem "Stalag 326" in Stukenbrock sowie die alliierten Siegesfeiern wurden gefilmt.
Die DVD "Als die Amerikaner kamen" - eine Produktion des LWL-Medienzentrums für Westfalen kann beim LWL-Medienzentrum im Internet und im Buchhandel erworben werden.
Die zum Teil spektakulären Aufnahmen hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) nun 70 Jahre nach Kriegsende als Filmdokumentation auf der DVD "Als die Amerikaner kamen" veröffentlicht.
Wir zeigen hier mit freundlicher Genehmigung des LWL drei kurze Ausschnitte. Das erste Video zeigt einen Bombenangriff auf Paderborn, die Luftaufnahmen machen das Ausmaß an Zerstörung deutlich.
