Das Google Doodle widmet sich heute der Semperoper, die vor 177 Jahren in Dresden nach nur dreijähriger Bauzeit eingeweiht wurde, also am 13. April 1841. Allerdings fiel das von Gottfried Semper entworfene Originalgebäude 1869 einem schweren Brand zum Opfer. Das zweite Opernhaus wurde ab 1871 unter Leitung von Sempers ältestem Sohn Manfred erbaut. Als „Königliches Hoftheater“ wurde es 1878 vollendet. Dieser Bau sank nach dem Luftangriff auf Dresden am 13. Februar 1945 in Trümmer. 1985 wurde dann der dritte rekonstruierte Bau eröffnet.
Die Rekonstruktion hat sich gelohnt: In der Statistik der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) rangiert das Haus auf Platz sechs der beliebtesten Sehenswürdigkeiten unter ausländischen Gästen in Deutschland. Wobei sie als Opernbesucher nicht sonderlich ins Gewicht fallen. Der Statistik der Semperoper zufolge gehen 50 Prozent aller Karten an das lokale Stammpublikum. Fast die ganze andere Hälfte der Gäste reist aus dem Rest Deutschlands an, nur rund zwei Prozent aus anderen Ländern.
![Willy Millowitsch als Pressefotograf Henry Ormonroyd am 18.11.1982 in der Komödie "Wenn wir verheiratet sind" . Der Kölner Volksschauspieler Willy Millowitsch ist tot. Er starb am Montagmorgen (20.9.1999) im Alter von 90 Jahren in einem Kölner Krankenhaus, berichtete ein Familienmitglied der dpa. Der beliebte Schauspieler war Anfang der vergangenen Woche zu einem «medizinischen Check-up» in das Elisabeth-Krankenhaus Köln- Hohenlind eingeliefert worden. Nach Angaben einer Tochter Millowitschs waren die vergangenen heißen Tage «einfach etwas viel für seinen Kreislauf» gewesen. In seinem Körper habe sich Wasser angesammelt. Außer der Familie hatte Millowitsch keinen Besuch empfangen. [ Rechtehinweis: (c) dpa - Fotoreport ]](https://img.welt.de/img/kultur/mobile174853427/3242502167-ci102l-w1024/Willy-Millowitsch-mit-90-Jahren-gestorben-3.jpg)
Weltweit bekannt ist vor allem die Sächsische Staatskapelle Dresden mit ihrem Chefdirigenten Christian Thielemann. Die Oper lobt sich dafür, „mit einer Auslastung von über 90 Prozent“ ein „Leuchtturm nicht nur in der sächsischen, sondern auch der bundesweiten und internationalen Kulturlandschaft“ zu sein. Zum Geburtstag wird jedenfalls getanzt: Heute Abend steht das Ballett „Dornröschen“ auf dem Programm.
